4000 Euro für soziale Projekte in der Stadt
Wegmann und Schmitke Stiftung helfen
Villingen-Schwenningen (st). Zum zweiten Mal schüttete die Heinz Wegmann und Gerti Schmitke Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2009 Zinsen aus und unterstützt mit insgesamt 4000 Euro soziale Projekte in der Stadt.
Je 2000 Euro erhalten zweckgebunden die Bürgerstiftung VS und das Hilfswerk des Lions-Clubs Donau-Neckar. Es handelt sich dabei um einen gemischten Club mit 27 Mitgliedern aus dem Raum Villingen-Schwenningen, Rottweil und Donaueschingen. Er werde das Geld für die Vesperkirche in Schwenningen verwenden, erklärte der Präsident des Lions Clubs, Rüdiger Ganter.
Die Bürgerstiftung wird einerseits Vereinsmitgliedschaften zum Beispiel von Sport-, Musikvereinen oder auch der Musikakademie für Kinder von Bedürftigen unterstützen, die nicht unter die Leistungsberechtigten des Bildungs- und Teilhabepakets (Arbeitslosengeld II-, Sozialgeld-, Sozialhilfe-, Wohngeld, oder Kinderzuschlagsempfänger) fallen. Nach Ansicht des Amts für Jugend und Soziales gibt es in diesem Bereich etliche Grenzfälle, etwa Familien oder Alleinerziehende mit Kindern, die zwar im Erwerbsleben stehen, aber trotzdem zu wenig verdienen, um sich Vereinsmitgliedschaften ihrer Kinder leisten zu können. Hierzu wird die Bürgerstiftung mit der Stadt demnächst eine öffentliche Informationsinitiative starten, um auf die Möglichkeit der Unterstützung hinzuweisen. Außerdem sollen mit einem Teil des Geldes Vereine bedacht werden, die sich in den vergangenen Jahren besonders häufig bei den Kinderferienprogrammen der Stadt engagiert haben.
Oberbürgermeister Rupert Kubon bedankte sich in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgerstiftung für die zweite Zuwendung aus der Heinz Wegmann und Gerti Schmitke Stiftung.
Diese ermöglichen der Bürgerstiftung, ihre Handlungsfähigkeit zu erweitern. Mit dem jetzt gegebenen Geld soll die soziale Teilhabe am Gemeinwesen für benachteiligte Kinder und Jugendlichen ermöglicht werden. Seit drei Jahren biete die Stiftung diese Möglichkeiten an, aber es sei »unwahrscheinlich mühsam, das unter die Bürger zu bringen.« Viele Familien wüssten nicht, dass sie Hilfe bekommen könnten. Gerade für Jugendliche in der Pubertät sei es eine Vereinszugehörigkeit besonders wichtig.
Im vergangenen Jahr habe die Bürgerstiftung 4000 Euro für Vereinsmitgliedschaften ausgegeben, berichtete Werner Echle, Geschäftsführer der Stiftung. In diesem Jahr sind es bisher 1500 Euro. Eine breitete Streuung der Information wird nun durch Lehrer und Vereinsvertreter erhofft.
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