Bürgerstiftung knackt die 100 000-Euro-Grenze
Villingen-Schwenningen - Bürgerstiftung Villingen-Schwenningen fördert 2013 wieder wichtige Projekte. Das Stiftungskapital beträgt mittlerweile 100 000 Euro.
Allen Grund zur Freude hat der Stiftungsrat der Bürgerstiftung Villingen-Schwenningen: Das Stiftungskapital hat die 100 000-Euro-Grenze erreicht, berichtet die Stiftung jetzt in einer Presseerklärung. Dies wurde vor allem wegen der Zustiftung einer Rentnerin möglich. Dadurch konnte das Stiftungskapital von 94 000 Euro auf 101 500 Euro aufgestockt werden.
Geschäftsführer Werner Echle legte die Jahresrechnung 2012 samt Rechenschaftsbericht und den Wirtschaftsplan für dieses Jahr vor. Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Bürgerstiftung und der Heinz Wegmann/Gerti Schmitke-Stiftung in Höhe von je 2000 Euro wurden im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von 5260 Euro ausgeschüttet.
Das Geld wurde verwendet für das „Villinger Maskenspiel“ von Refugio, den Schülermalwettbewerb „VS in den nächsten 40 Jahren“ des Fördervereins der Bürgerstiftung und für 18 Vereine, die seit Jahren beim Kinderferienprogramm mitwirken. Außerdem wurden Kinder bedürftiger Eltern durch Kostenübernahme von Mitgliedsbeiträgen in Vereinen und deren individuelle Förderung im Verein unterstützt.
Mit einem Zuschuss des Fördervereins in Höhe von 2500 Euro sei in diesem Jahr möglich, Projekte in Höhe von 4500 Euro zu unterstützen, berichtete Echle weiter. Eines davon ist „100 Jahre und mehr – Hochaltrige in Villingen-Schwenningen“. Die Broschüre von Christa Lörcher erhält 2000 Euro. Der Verkaufserlös des Büchleins kommt wiederum der Bürgerstiftung zugute.
Das Preisgeld in Höhe von 900 Euro für den Malwettwerb von Grundschülern zum Thema „Frieden und ich“ übernimmt die Bürgerstiftung ebenfalls. Ziel ist die Sensibilisierung von Schulkindern für den Frieden. Veranstalter ist die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzte in sozialer Verantwortung. Anlass ist der in Villingen-Schwenningen stattfindende Internationale Kongress zu gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Folgen von Kleinwaffen vom 30. Mai bis 2. Juni in der Neuen Tonhalle. Die Bilder der Bickeberg-, Friedens-, Sprachheil- und Warenbergschüler sind derzeit im Schwenninger Rathaus ausgestellt. Ein Teil davon wird während des Kongresses in Villingen zu sehen sein.
Noch einmal stehen Kinder im Mittelpunkt bei einer weiteren Förderung. Die Bürgerstiftung übernimmt die Kosten für den Auftritt von Marco und die Elfenbande, die zum Abschluss des Kindergipfels im September auf dem Münsterplatz im Stadtbezirk Villingen auftritt.
Unterstützt werden auch bedürftige Kinder, deren Eltern keine Förderung durch das Bildungspaket erhalten, aber trotzdem ein zu geringes Einkommen zum Leben haben. Die Bürgerstiftung übernimmt für sie beispielsweise Mitgliedsbeiträge in Vereinen oder Zuschüsse für Teilnahme an Veranstaltungen. Anträge können von den Vereinen gestellt werden.
Die Bürgerstiftung setzt auf finanzielle Unterstützung, seien es Spenden oder Zustiftungen zum Stiftungskapital, um noch viele Hilfsprojekte in Angriff nehmen zu können.
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