Matinee der Bürgerstiftung begeistert
Villingen-Schwenningen - Tolles Konzert im Abt-Gaisser-Haus mit Liedern aus Argentinien und Spanien. Besucher kommen in Scharen

Stephan D. Weisser an der Klassischen Gitarre und Christina Haigis, Gesang, begeistern mit ihrem ausdrucksstarken Auftritt im Abt-Gaisser-Haus. Bild: Schimkat
Der Festsaal des Abt- Gaisser Hauses präsentierte sich gestern als der ideale Rahmen für das Konzert, das Cristina Haigis (Gesang) aus Buenos Aires und Stephan D. Weisser aus Stuttgart auf der Klassischen Gitarre zu Gehör brachten. Zum zweiten Mal in diesem Jahr lud die Bürgerstiftung, in Kooperation mit der Musikakademie VS, zu einem Konzert in das Abt-Gaisser- Haus ein, wobei die Matinee gestern eine Premiere war.
Sabine Streck, Vorsitzende des Förderverein der Bürgerstiftung, zeigte sich hocherfreut über den Andrang im Saal. So viele Musikfreunde waren gekommen, dass noch unzählige Stühle herangeschleppt wurden. Die Stiftung habe sich zum Ziel gesetzt, gemeinnützige Projekte auf sozialem, kulturellem oder ökologischem Gebiet zu fördern, begrüßte sie die Zuhörer. Der Grundgedanke dabei sei immer die gemeinsame Stadt, insbesondere das weitere Zusammenwachsen der Stadtbezirke, unterstrich sie.
Cristina Haigis studierte Gesang an der Robert-Schumann Musikhochschule in Düsseldorf, sie konzertierte in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen im In- und Ausland. Stephan D. Weisser studierte Klassische Gitarre und Elementare Musikpädagogik in Trossingen und Örebo (Schweden). Als Solist konzertiere er in Deutschland, England, Ungarn, Spanien, Portugal, Schweden, Italien und in der Schweiz.
Das Duo präsentierte ein argentinisches/spanisches Programm und zum Schluss noch, zum Trost für das WM-Aus der Fußballer, ein Lied für die Chilenen. Alle Lieder wurden von Weisser arrangiert. Den Auftakt machte das Lied „Los reyes de la baraja“, in dem im Kartenspiel die Könige zu Rate gezogen wurden, wenn es um die Liebe geht. Die temperamentvolle Darstellung durch die brilliante Sängerin begeisterte das Publikum. In dem dramatischen Lied „Los mozos de Monleón“ sang sie von dem Stierkämpfer, der alle Warnungen vor dem wütenden Stier in den Wind schlug und seinen Wagemut mit dem Leben bezahlte. Die Facetten der Sängerin, von gefühlvoll bis theatralisch, dramatisch und dann leise trauernd, ließen die Zuhörer das Drama miterleben. Viele alte andalusische und auch argentinische Lieder brachte sie mit ihrer ausdrucksvollen Stimme, gepaart mit der eindringlichen Gestik, den Besuchern zu Gehör. Weisser begleitete die Sängerin nicht nur, er spielte auch einige gefühlvolle Solis wie den Milonga von Jorge Cardoso. Dass die Zuhörer eine Zugabe forderten, war klar.
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